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Fünf Fragen an Dr. Christian Rath (TAZ), rechtspolitischer Korrespondent

18. November 2009 | Autor: Gastblogger | Keine Kommentare Artikel drucken

christian_rath_sw1. Frage: Wie erreicht ein Anwalt am ehesten eine positive (Medien)-Aufmerksamkeit für seinen Mandanten?

Vorab-Interviews in überregionalen Zeitungen (SZ, taz u.a.), eine übersichtliche Webseite mit wichtigen Dokumenten zum Fall, gute persönliche Erreichbarkeit und Gesprächsbereitschaft des Anwalts.

2. Frage: Was sollte er auf keinen Fall versuchen?

Falschinformationen verbreiten.

3. Frage: Wer kommuniziert besser: Rechtsanwalt oder Staatsanwalt?

In der Regel die Anwälte, weil sie mehr sagen.

4. Frage: Lassen sich Richter von einer Medienberichterstattung in ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen?

Weniger im Ergebnis als bei der Begründung.

5. Frage: In welchem konkreten Fall hätten Sie dazu geraten, Litigation-PR-Experten einzusetzen?

PR-Beratung brauchen meines Erachtens alle, die den Begriff „Litigation-PR“ benutzen.

Über Christian Rath

Christian Rath, Jahrgang 1965, ist promovierter Jurist. Seit 1993 arbeitet er als rechtspolitischer Korrespondent, u.a. für die taz, die Badische Zeitung, den Kölner Stadtanzeiger, die Schwäbische Zeitung und die Hannoversche Allgemeine Zeitung.

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