Fünf Fragen an Maximilian Steinbeis, Journalist und Autor
3. Juni 2009 | Autor: Gastblogger | Keine Kommentare Artikel drucken
1. Frage: Wie erreicht ein Anwalt am ehesten eine positive (Medien-)Aufmerksamkeit für seinen Mandanten?
Journalisten wollen eine gute Story. Anwälte müssen ein Gefühl dafür entwickeln, was eine gute Story ausmacht, dann können sie Journalisten erfolgreicher für ihre Mandanten interessieren.
2. Frage: Was sollte er auf keinen Fall versuchen?
Selber zur Feder greifen („Ich würde Ihnen da gern einen Artikel aus juristischer Sicht anbieten…“).
3. Frage: Wer kommuniziert besser: Rechtsanwalt oder Staatsanwalt?
Normalerweise der Staatsanwalt. Gute Anwalts-PR findet man komischerweise eher bei Kapitalmarktrechtlern als bei Strafverteidigern.
4. Frage: Lassen sich Richter von einer Medienberichterstattung in ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen?
Kann man nur drüber spekulieren. Aber Richter sind auch nur Menschen.
5. Frage: In welchem konkreten Fall hätten Sie dazu geraten, Litigation-PR-Experten einzusetzen?
Keine Angabe.
Über Maximilian Steinbeis
Maximilian Steinbeis ist freier Journalist und Autor. Er war Rechts-Redakteur und Parlamentskorrespondent beim Handelsblatt in Düsseldorf und Berlin. Zuletzt erschien von ihm (gemeinsam mit S. und M. Detjen) „Die Deutschen und das Grundgesetz. Geschichte und Grenzen unserer Verfassung“ im Verlag Pantheon.
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