Sandra Hewett auf „Times Online“ über Litigation-PR
5. März 2009 | Autor: Kurzmelder | 1 Kommentar Artikel drucken
Sandra Hewett, die sich selbst als „media relations adviser to the legal profession“ einordnet, mit einem interessanten Lesestück auf Times Online:
„In the court of public opinion? Forget PR — it’s a lawyer you need“
Hewett sieht den Graben:
The story highlights more than any other in recent years how lawyers and media handlers still sit in opposite corners of the crisis ring.
Sie schreibt aber auch darüber, dass die öffentliche Meinung nicht immer die entscheidende ist. Abschließend kann es auch mal heißen:
“Frankly, my dear, I don’t give a damn”
Kommentare
Ein Kommentar zu “Sandra Hewett auf „Times Online“ über Litigation-PR”
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März 6th, 2009 @ 14:33
Hewett schreibt: „With lawyers’ strong belief that the law is right, have any of them been persuaded to change or soften a course because of a media handler’s advice?“ Meine Antwort ist JA! Wenn die Zusammenarbeit zwischen Anwalt und Kommunikationsexperten funktioniert, dann kann genau das ein Ergebnis sein: Der Anwalt ändert seine Strategie! Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Unternehmen x will Mitbewerber y wg. eines Formfehlers in dessen Werbematerial abmahnen. Der Kommunikationsexperte rät davon ab, da das Werbematerial von y eh nicht mehr aktuell ist und auch x nicht immer eine blütenweiße Werbeweste hat. Dazu kommt eine überlegene Kommunikationsmacht (meist in Form von höherem Budget) von y. Analyse: y würde aus allen Rohren zurückschießen und alles daran setzen, x auf einem anderen Feld öffentlichwirksam zu diskreditieren. Der Kommunikationsexperte sieht die Gefahr einer aufmerksamkeitsstarken Schlammschlacht zu Lasten der positiven Reputation von x. Der Anwalt denkt nach, zerknüllt den Antrag und wirft ihn in den Papierkorb…